René Heinze macht Grundschülern das Radfahren schmackhaft



Von Daniel Förster (Text und Fotos)
 
Heidenau. "Ich habe jetzt mit einem Schlag 250 Fans mehr", sagt René Heinze und wischt sich den Schweiß von der Stirn. Zumindest hofft der Semi-Radprofi aus Heidenau das. Fünf Stunden lang begeisterte er an der Astrid-Lindgren-Grundschule Heidenau im Akkord und ohne Pause insgesamt 250 Schüler der ersten bis vierten Klasse für den Radsport. Achtmal präsentierte der 24-Jährige, der für das Team Jenatec Cycling (Thüringen) fährt, sich und „seinen Sport", jedesmal vor rund 30 Kindern. „Allein, wenn sich die Hälfte von ihnen später mal für den Radsport interessiert oder gar auch Radsportler wird, hat der Radsport Zukunft." Die Kinder durften sein „superleichtes" Rennrad anfassen und auf einem kleineren eine Runde drehen. Das ersparte ihm wohl an dem Tag ausnahmsweise das Training. Hintereinanderweg setzte er die Steppkes in den Sattel. Sie auf dem Drahtesel haltend und steuernd, lief der Rennfahrer jedesmal im Kreis nebenher und bremste sie zum Schluss wieder ab.
„Wer im Sport etwas erreichen will, muss mit Spaß dabei sein. Was unabdingbar zählt, ist Disziplin", betonte der Sportler vom SSV Gera 1990, nicht ohne den wissbegierigen Knirpsen den Radsport als sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu empfehlen. "Aber nur mit Helm!" Denn: Sicherheit ist das A und O. (df)