Thüringen-Duo Mohs/Barth: Gesamtsechste bei 101. Berliner Sixdays

Von Daniel Förster (Text und Fotos)

Jena/Berlin. Die Bahnspezialisten Erik Mohs vom RSC Jena / Team Jenatec Cycling und Marcel Barth vom SSV Gera 1990 / Team Eon Thüringen Energie haben sich bei dem 101. internationalen Berliner Sechstagerennen gut geschlagen. Mit elf Runden Rückstand auf die Sieger landete das Thüringer Duo in der Gesamtwertung auf Platz sechs. 

Im international stark besetzten Feld von insgesamt 16 Teams ließen sie sich bis zur letzten Stunde nichts anbrennen und verteidigten ihre Position, die sie schon am ersten Renntag eingenommen hatten. Mit im Schnitt 53,6 Stundenkilometern lieferten sie sich packende Rennen auf dem Holzoval. 

„Das Ergebnis ist als sehr guter Erfolg zu verbuchen. Es spiegelt ihre derzeitige Leistung absolut wieder“, sagt Jenatec-Teamchef Thomas Barth. Beide hätten derzeit eine ähnlich gute Form, wie 2009 als sie in Cali den Weltcup im Madison gewannen. Die thüringisch-sächsische Kombination des Erfurters Barth und des Leipziger Mohs hätte bei allen Wettbewerben - Wertungssprints, Mannschaftsausscheidungsfahren, 1000-m-Manschaftszeitfahren und im Derny Cup – an den Abenden vor jeweils rund 10 000 Zuschauern im Berliner Velodrom gut mitgehalten, sagt Thomas Barth.

Das 101. Berliner Sechstagerennen gewannen die Australier Leigh Howard und Cameron Meyer, Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren. Das Duo zog am letzten Tag noch an den bis dato führenden Belgiern Iljo Keisse und Kenny de Ketele vorbei und feierte seinen ersten Erfolg in Berlin. 

Während Erik Mohs eine sportliche Pause von einigen Tagen einlegt, wird Marcel Barth ab Donnerstag bei den Sixdays Kopenhagen (Dänemark) erwartet. Gemeinsam mit dem Tschechen Martin Blaha geht er dort erneut auf Rundenhatz. (df)