Kleinmachnower Cross-Spezialist Max Walsleben will bei Deutscher Meisterschaft WM-Ticket lösen
Von Daniel Förster (Text und Fotos)
Kleinmachnow. Querfeldein-Talent Max Walsleben aus Kleinmachnow will am Wochenende im südhessischen Lorsch bei der Deutschen Radcross-Meisterschaft auftrumpfen. Das muss der 20-Jährige vom SSV Gera, der bei dem thüringischen Team Jenatec Cycling unter Vertrag steht, auch. Für ihn gilt es, sich mit einem Podiumsplatz für die U23-Weltmeisterschaften in St. Wendel (Saarland) zu qualifizieren. „Unsere ganze Hoffnung liegt auf Max", ist der sportliche Leiter Thomas Barth voller Erwartung. „Er könnte 2011 erste Edelmetall zu einer deutschen Meisterschaft für unsere Mannschaft erringen und würde damit seinem älteren Bruder Philipp, der bereits als Profi für ein deutsches Team fährt, gut nacheifern." Das Max Walsleben gut in Form ist, hat er bei der Rennserie um den „SKS Deutschland Cross-Cup" (insgesamt 13 Rennen) gezeigt. Hier fehlten ihm in der Gesamtwertung knapp nur drei Punkte auf den dritten Platz.
Sein bestes Ergebnis erreichte Max Walsleben „Rund um den Lohner Aussichtsturm" (Lohne, Niedersachsen) beim zweiten von insgesamt 13 Läufen Ende Oktober. Da wurde er Dritter. Bei letzten Lauf auf der gut präparierten Strecke in Lohne-Vechta (Niedersachsen) „Rund um das Reiterwaldstation" am vergangenen Sonntag verpasste er durch einen technischen Defekt den Podiumsplatz. Nach einer rasanten Eröffnungsrunde die Max Walsleben anführte, fuhr er die ganze Zeit über in der Spitzengruppe des stark besetzten Elite-Feldes, fiel jedoch dann peu á peu zurück. „Trotzdem lag er an dem Anstieg bis zwei Runden vor Schluss lag an zweiter Position", sagt sein sportlicher Leiter Thomas Barth. (df)