Thüringer Duo Erik Mohs (RSC Jena) und Marcel Barth (SSV Gera 1990) behaupten sich bei Berliner Sixdays an sechster Stelle


Von Daniel Förster (Text und Fotos)


Jena/Gera/Berlin. Die Bahnspezialisten Erik Mohs vom RSC Jena / Jenatec Cycling und Marcel Barth vom SSV Gera 1990 / E-ON Thüringen Energie behaupten sich nach vier Tagen des 101. internationalen Berliner Sechstagerennens an sechster Position in der Gesamtwertung. Im Duo haben die beiden am zweiten Abend die kleine Madison-Jagd über 30 Minuten gewonnen und die anderen 15 Teams im Zweiermannschaftsfahren um den "Iveco"-Preis hinter sich gelassen.

Die thüringisch-sächsische Kombination des Erfurters Barth und des Leipziger Mohs, die 2009 in Cali im Madison den Weltcup gewannen, hätten bislang bei allen Wettbewerben - Derny Cup, Wertungssprint, Zeitfahren, Mannschaftsausscheidungsfahren, Madison und Punktefahren - eine gute Figur gemacht, schätzt Jenatec-Team-Chef Thomas Barth ein. Barth hofft, das die beiden am Dienstag, dem letzten Renntag, diese Platzierung mit nach Hause nehmen können. „Bei dem stark besetzten Feld wäre das für sie ein sehr guter Erfolg". In der Gunst des Publikums hat sein Sohn Marcel, Mohs Partner, schon jetzt unheimlich viele Pluspunkte eingefahren. Der kommunikationsfreudige und aufgeschlossene „Baller-Barth", so sein Spitzname, führt im Showteil die Rennfahrer-Karawane an und sorgt mit Sonnenbrille und Cowboy-Hut für beste Stimmung im Holzoval. (df)