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Rüdiger Selig überrascht bei Deutscher Straßenmeisterschaft der Radsport-Elite als Neunter
27.06.2011
Rüdiger Selig überrascht bei Deutscher Straßenmeisterschaft der Radsport-Elite als Neunter Jenatec-Cycling-Kapitän wird im Massensprint bester U23-Fahrer bei nationalem Rennen der „Großen" am Rhein Von Daniel Förster (Text und Fotos) Neuwied. Rüdiger Selig hat die deutschen Straßenmeisterschaften der Rad-Profis im rheinland-pfälzischen Neuwied überraschend als Neunter beendet. Nach 208 Kilometern und 4:43,23 Stunden hatte der 22-jährige Leipziger und Kapitän des thüringischen Teams Jenatec Cycling noch gute Beine und rollte im Massensprint an der Seite von etablierten und namhaften Rennfahrern über den Zielstrich. Mit seinem Ergebnis wurde Selig bester U23-Fahrer bei den nationalen Titelkämpfen am Rhein. „Für uns ist es ein sensationeller Erfolg", ist Rüdigers Trainer Torsten Wittig zu Recht stolz auf seinen Schützling. Mit seinem neunten Platz hat Rüdiger eine weitere Top-Ten-Platzierung bei den „Großen" erreicht. Mit einem Schnitt von 43,83 Stundenkilometern war es ein sehr schnelles Rennen und das bei hochsommerlichen Temperaturen, konstatiert Teamchef Thomas Barth. Von Jenatec Cycling hatten sich neben Rüdiger Selig auch Peter Clauß (22, Jenaer Radverein), amtierender Thüringer Straßenmeister und Bergspezialist Mathias Wiele (25) für die Straßen-DM qualifiziert. „Alle drei haben das Rennen in ordentlicher Manier beendet", freut sich Thomas Barth. Clauß und Wiele hielten sich noch bis zur letzten der acht Runden im übrig gebliebenen Hauptfeld, das sich im Rennverlauf von 128 auf 81 Fahrer dezimierte, und an der Seite ihres Kapitäns Rüdiger Selig. Schließlich kamen beide mit einem Rückstand von 8.57 Minuten ins Ziel. Nach dem enttäuschenden Abschneiden der Jenatec-Cycling-Männer bei den deutschen Zeitfahrmeisterschaften zwei Tage zuvor ist Barth mit dem Straßen-Ergebnis nun sehr zu frieden. „Zeitfahren ist einfach nicht unser Ding." Den deutschen Straßenmeistertitel holte sich unerwartet der 28-jährige Magdeburger Robert Wagner, ein früherer Schützling von dem Geraer Trainer Gerald Mortag, vor dem Pulheimer Gerald Ciolek. Der in Gera geborene und in dieser Saison schon sechsmal erfolgreiche Topsprinter John Degenkolb wurde Dritter. (df)
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