Constantin Liebenow holt gelbes und weißes Trikot bei Mecklenburger Fahrradtörn
Teamkollege Maximilian Werda triumphiert im Zeitfahren
Von Daniel Förster (Text und Fotos)
Radsportler Constantin Liebenow aus Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) hat die neunte Mecklenburger Fahrradtörn, eine Amateurrundfahrt über drei Etappen ohne Profiteams, rings um Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) gewonnen und sich sowohl das gelbe Trikot des besten Fahrers als auch das weiße Trikot des besten Sprinters geholt.
Den Grundstein für seinen Triumpf legte der 19-Jährige vom thüringischen Team Jenatec Cycling bereits auf der ersten Rennetappe. Nach dem er die dritte Sprintwertung gewann, hatte er nach 75,5 Kilometern auch im Schlussspurt die Nase vorn. Er fuhr nach 1:41:52 Stunden über die Ziellinie. Beim dritten und mit 91,7 Kilometer längsten Rennen gewann Liebenow die zweite Sprintwertung, nach dem er bei der ersten als Zweiter über den Strich rollte. Das reichte ihm, um sich auch die Tagessprintwertung zu sichern.
Sein Teamkollege Maximilian Werda aus Hohenschönhausen, der im ersten Rennen gestürzt war, gewann das Zeitfahren über 19,7 Kilometer in 0:30:18 Stunden und triumphierte auf der Zielgeraden der dritten Etappe, auf die er mit einer zehnköpfigen Spitzgruppe einbog. die er in 2:02:00 Stunden zurücklegte und bei der er den dritten und letzten Sprintsieg einfuhr. Der 18-Jährige wurde im Omnium der B-/C-Männer letztlich Achter.
„Mit den Erfolgen sind die beiden Radsportler zum A-Fahrer aufgestiegen", freut sich der sportliche Leiter des Teams Jenatec Cycling Thomas Barth, der zu DDR-Zeiten über viele Jahre Kapitän der DDR-Friedensfahrt-Auswahl war. (df)