Jenatec Cycling verbucht mit sechstem Platz guten Einstand in U23-Bundesliga-Serie

Neuzugang Arne Kenzler (SSV Gera 1990) wird als 15. Teambester

Von Daniel Förster (Text und Fotos)

Fürth/Gera/Jena. Das osttühringer Radsportteam Jenatec Cycling hat einen guten Einstand in U23-Radbundesliga-Serie hingelegt. Beim Auftaktrennen in Cadolzburg bei Fürth (Bayern) landete die Mannschaft auf dem sechsten Platz in der 13stelligen Wertungsliste. Und das obwohl, die Equipe ohne ihren sprintstarken Kapitän Rüdiger Selig, der mit dem Nationalteam unterwegs war, an den Start ging. Die orange-schwarz-gestreiften „Streifenhörnchen", wie die Jenatec-Cycling-Jungs um Ex-Friedensfahrt-Kapitän Thomas Barth wegen ihrer auffälligen Trikots salopp genannt werden, tauchten in jeder Spitzengruppe auf. „Wir haben uns nicht versteckt und sind aggressiv aufgetreten", sagt Teamchef Barth. „Das Resultat stimmt mich optimistisch und spiegelt wieder, dass die Favoriten durchaus mit uns rechnen können."

Bester Jenatec-Cycling-Mann wurde Neuzugang Arne Kenzler. Der 21-Jährige vom SSV Gera 1990, der bereits Bundesligaerfahrung hat, kam nach 144 Kilometern mit 25 Sekunden Rückstand auf den Sieger Alexander Nordhoff (Team Seven Stones) ins Ziel. Seine Zeit: 3.17.53 Stunden. Als 25. folgte Christian Karl (20, SSV Gera 1990) vor Peter Clauß (21, Jenaer Radverein), der in einer der letzten von insgesamt neun Runden gar einen Ausreißversuch unternommen hatte.

Jenatec Cycling will nach neun 2011er Radbundesliga-Rennen wie im Vorjahr auf dem achten Platz in der Gesamtwertung landen. 2010 schrammte das Team knapp an seiner Zielsetzung vorbei und fand sich auf dem neunten von 13 Plätzen wieder. „Damals fehlten uns ganze drei Punkte", sagt Barth. (df)