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René Heinze spurtet bei Ostklassiker „Rund Um Sebnitz" knapp am Siegerpodest vorbei
20.09.2011






René Heinze spurtet bei Ostklassiker „Rund Um Sebnitz" knapp am Siegerpodest vorbei




Von Daniel Förster (Text und Fotos)


Sebnitz. Radsport-Hoffnung René Heinze vom SSV Gera 1990 ist bei dem 38. großen Ostklassiker „Rund um Sebnitz" nach 105 Kilometern nur knapp am Podium vorbeigeschrammt und ließ bei dem Rennen mit Star-Besetzung als Vierter aufhorchen. Nach einer eher unspektakulären Saison, bei der der Jenatec-Cycling-Mann zwar fast jedes Wochenende Kilometer schrubbte, hatte sich Heinze bislang in zahlreichen Straßenrennen oft unauffällig in den Ergebnislisten platziert. Gegenüber dem Vorjahr zeigte der Heidenauer Semi-Profi sich in der sächsischen Kunstblumenstadt taktisch verbessert. Das Tempo auf dem selektiven Berg- und Tal-Kurs bestimmte von Anfang an aber ein Anderer: Christian Knees (Sky ProCycling Team Großbritannien). Der Deutsche Profimeister von 2010, hatte sich zeitig vom Feld abgesetzt und vergrößerte den Vorsprung auf die Verfolger stetig. Nach mehreren Attacken am steilsten Stück der Strecke hatte Knees seinen letzten Begleiter in der elften Runde abgeschüttelt und steuerte auf dem regennassen Kurs, im Dauerregen, als Solist dem Ziel entgegen.


Der als Favorit gehandelte Arnstädter Marcel Kittel (Skil-Shimano Team Holland), der Aufsteiger des Jahres, der in diesem Jahr bereits 13 Saisonsiege feierte, hatte schon in der ersten Runde „einen Platten" am Hinterrad. Jenatec-Cycling-Teamchef Thomas Barth half mit einem Ersatzlaufrad. Kittel ließ bei der Aufholjagd viel Kraft und konnte nie in das Geschehen an der Spitze eingreifen. Der 23-jährige beendete das Rennen auf dem 15. Platz. Sein Fazit: "Für mich war es wichtig gesund nicht zu stürzen und vor der WM noch ein paar harte Rennkilometer zu machen."

René Heinze indes hatte zur Hälfte des Rennens einen Fluchtversuch gestartet und war dem Feld davon gefahren, um Anschluss an eine dreiköpfige Verfolgergruppe zu finden, in der bereits sein Teamkollege Rick Ampler fuhr. Nach zwei Runden im Alleingang hatte ihn eine zweite, größere Verfolgergruppe, die sich um den 32-jährigen Sonneberger Profi Sebastian Lang gebildet hatte, geschluckt. „Um Körner zu sparen, habe ich die kurz die Beine gehoben und mich bei meinen Teamkollegen Stefan Gaebel, Mathias Wiele und anderen eingereiht." Heinze an Langs Hinterrad holte die Gruppe auf der Schlussrunde die Ausreißer ein. Lang, die eine Woche zuvor zu Ende gegangene Spanienrundfahrt noch in den Beinen, hatte den Klassiker in der Kunstblumenstadt als sein Abschiedsrennen auserkoren. Der frühere Zeitfahr-Vizeweltmeister und einer der erfolgreichsten Profis Thüringens beendet nach neun Jahren seine Profikarriere.

„Ich hatte darauf gesetzt, das er um den Sieg mitfahren würde, deshalb versuchte ich dranzubleiben", erklärte Heinze seine taktische Marschroute in Sebnitz. Lang gab den Gedanken an eine Verfolgungsjagd auf Christian Knees schnell auf. Er bekam von seinen Weggefährten nicht die richtige Unterstützung. „Die Gruppe war sich uneinig", so Lang, dessen Begleiter sein tempo kaum mithalten konnten. „Letztlich hat die Gruppe die Verfolgungsjagd zu spät angesetzt", erklärt Jenatec-Cycling-Teamchef Thomas Barth.

Der Sieg ging an Christian Knees, der seinen Soloritt nach 2:42 Stunden mit 3:06 Minuten Vorsprung beendete. Im Kampf um die Plätze hatte René Heinze im Spurt gegen Sebastian Lang (Omega Pharma-Lotto-Team Belgien) und den Hamburger Querfeldeinspezialist Johannes Sickmüller (Stevens Racing Team) das Nachsehen. „Schade, ich glaube, dass eine Podestplatz möglich gewesen war", sagte ein etwas enttäuschter Heinze im Ziel. Lang ist am Ende von vorn gefahren, so dass keiner an ihm vorbeisprinten konnte.


Heinze war den verwinkelten Zielsprint zu verhalten angefahren, um auf den letzten Metern noch an Sickmüller vorbeizuziehen. „Dennoch bin ich mit meinem Ergebnis zufrieden." Bei dem Klassiker habe René Heinze seine bisher beste Platzierung eingefahren, freut sich sein Teamchef Barth. Die tolle Stimmung an der Strecke habe René Heinze nach seinen eigenen Worten zusätzlich beflügelt. Sein Resultat sei eine gute Motivation für kommendes Jahr. Wo das Leistungsniveau eines Profi liegt, habe Christian Knees gezeigt. „Dort heißt es für mich erst einmal hinzukommen. Deshalb kann ich mich nicht ausruhen, sondern muss weiter an mir arbeiten." Für Heinze sei es jedoch kein Zufall gewesen, dass er so gut abgeschnitten hat. „Es war guter Abschluss und mein letzter Höhepunkt in der Straßensaison. Mein Training war speziell darauf ausgerichtet." (df)








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