Von Daniel Förster (Text und Fotos)
Für Max Walsleben, Nachwuchs-Cross-Talent vom thüringischen Team Jenatec Cycling, ist die Querfeldein-Saison abrupt vorzeitig zu Ende. Der 19-Jährige aus Kleinmachnow, der zu dem Kader des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) für den Weltcup und die Weltmeisterschaften gehörte, musste sich nach einem schweren Sturz zum zweiten Mal am Schlüsselbein operieren lassen. Beim Training war er erneut gestützt. dabei brach die eingesetzte Titanplatte, die anderthalb Monate zuvor nach einem Sturz im Motortraining sein gebrochenes Schlüsselbein fixierte. "Eigentlich war alles gut verheilt, hatte aber Pech, weil ich wieder auf die gleiche Seite gefallen bin, sagt der Brandenburgischer Querfeldein-Meister von 2008 und 2009, der 2006 Deutscher Cross-Meister und 2007 Deutscher Cross-Vizemeister im Jugendbereich wurde und als Nachwuchstalent gilt. "Ich hatte plötzlich wieder ein Knacken und Schmerzen in der Schulter."
"Es ist äußerst bedauerlich, zumal einer von zwei Teammitgliedern ist, die bei der WM hätten fahren können", sagt Thomas Barth, der Team thüringische Team Jenatec-WTA Plauen leitet, für das Max Walsleben startet. "Er hatte wirklich gute Chancen auf eine vordere Platzierung." Nach zehn Rennen in der Querfeldein-Saison landete Max Walsleben laut Barth nun auf Platz fünf in der Wertung der U 23 Klasse.
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Fotos: Daniel Förster