Jenatec Cycling bleibt am Amazonas auf Lauerposition



Von Daniel Förster


Cayenne / Gera / Jena. Nach der zweiten Etappe, einer Doppeletappe mit Zeitfahren, bei der XXII. internationalen Tour de Guyane in Südamerika befindet sich das thüringische Radsportteam Jenatec Cycling (Renngemeinschaft SSV Gera 1990 und Jenaer Radverein) weiter auf Lauerposition auf die Tourführung. Die Truppe liegt auf dem zweiten Platz der Mannschaftsgesamtwertung.

Auf dem ersten Abschnitt über 117 Kilometer von der französisch-guyanischen Hauptstadt Cayenne nach Mocouria war Peter Clauß (22) vom Jenaer Radverein mit einem neunten Platz der beste Fahrer aus den Reihen von Jenatec Cycling. Im Einzelzeitfahren über 19,1 km von Macouria nach Montsinery, der zweiten Halbetappe, landete Teamkapitän Timo Scholz (39) mit 1.53 Minuten Rückstand auf den Sieger Ruffine Joann (Selection de Guadeloupe) – 25:8.01 Minuten - auf dem fünften Platz. Steher-Europameister Timo Scholz trägt jetzt als bester Allroundfahrer das orangefarbenen Trikot der Combinationswertung. Gesamteinzeln liegt der Vorjahreszweite weiter auf Platz zwei hinter Joann Ruffin, der ihm eine Minute voraus ist.

Christian Karl (20) vom SSV Gera 1990 hat nach dem Einzelzeitfahren sein rosafarbenes Nachwuchstrikot verloren. Dafür hat sein Teamkollege Constantin Liebenow (20) vom Jenaer Radverein in der Nachwuchswertung mit 1.07 Minute Rückstand auf den Spitzenreiter gute Chancen auf das Trikot. In der Einzelwertung belegen Constantin Liebenow und Matthias Wiele nach zwei Etappen die Ränge 14 und 19.

Peter Clauß (22, Jenaer Radverein) aus Zwickau, Constantin Liebenow (20, Jenaer Radverein) aus Michendorf, Christian Karl (20, SSV Gera 1990) aus Werdau, Thomas Reichardt (18, SSV Gera 1990) aus Bad Klosterlausnitz, Timo Scholz (39, OSC Potsdam) aus Leipzig und Matthias Wiele (25, RC Kleinmachnow) aus Potsdam fahren noch bis Sonntag in einem Pulk von gut 120 Fahrer von 19 europäischen und südamerikanischen Teams in Übersee, legen bei neun Etappen und zwei Halbetappen am Amazonas insgesamt rund 1200 Kilometer zurück. (df)