Drei Rennen, sechs Top10-Resultate: Einzig ein Sieg fehlte, um das gute Rennwochenende für das Jenatec Cycling Team abzurunden. In Zedtlitz bei Borna schlugen sich die Jenatec-Fahrer heute mit den Plätzen 4 (René Heinze), 7 (Rüdiger Selig) und 8 (Philipp Rechenbach) durchaus achtbar. Eine vier Mann starke Spitzengruppe bestimmte das Kriterium, darunter Heinze. Der Jenatec-Mann konnte jedoch in der 60-km-Rundenhatz nicht ausreichend punkten, so dass er das Treppchen verpasste. Es gewann Sascha Damrow, der vergangenes Jahr noch das Jenatec-Trikot trug. Der Leipziger Rüdiger Selig war deshalb nicht ganz zufrieden: "Ich habe die Gruppe knapp verpasst. Da wir in der Spitze mit René vertreten waren, haben wir nicht nachgeführt. Ärgerlich, dass dann nur Platz vier rausspringt. Im strömenden Regen wurde Richard Kästner derweil Zweiter in Altenburg. Mit 28 Punkten musste er sich nur knapp dem Ex-Profi und Vize-Weltmeister der über 30-Jährigen Karsten Bombach geschlagen geben, der auf 34 Punkte kam. Im 3. Altenburger Wenzelkriterium hatte sich Kästner nach der Hälfte des 75-km-Rennens mit drei Fahrern abgesetzt und einen Vorsprung von knapp einer Minute herausgefahren. Aus dieser Gruppe attackierte der Jenatec-Fahrer abermals mit dem Magdeburger Bombach. Den Schlusssprint gewann Kästner, doch der Konkurrent des Leipzigers hatte unterwegs mehr Punkte gesammelt, weshalb am Ende der Silberrang heraussprang. Auch der 18-jährige Christian Karl fuhr ein engagiertes Rennen, das mit Platz sieben belohnt wurde. Bereits am Sonnabend erkämpfte sich Max Walsleben Platz fünf beim 10. Rund in Schwanebeck nahe Berlin. Er musste sich den zahlenmäßig überlegenen Berlinern geschlagen geben, die ihrem Top-Mann Timon Seubert von Ked-Bianchi zum Heimsieg verhalfen.